Entwicklungsgeschichte
Unter Fachkräften der Sozialen Arbeit im deutschsprachigen Raum etabliert sich easyBiograph zunehmend als Verfahren zur Visualisierung lebensgeschichtlicher Abläufe.
Für die Visualisierung von Biografien wird ein neues webbasiertes Programm entwickelt, das eine mehrdimensionale Darstellung von Lebensereignissen und -phasen ermöglicht und die bestehende Version des easyBiograph ablöst. Das Programm soll eine benutzergesteuerte Vergrößerung von ereignisreichen Lebensphasen und die Integration von Bildern und Fotos ermöglichen. Weitere Funktionen des Programms werden im Rahmen des partizipativen Entwicklungsprozesses festgelegt.
Im Projekt entstehenden auch Konzepte für transnationale Lehraktivitäten im Bereich der Sozialen Diagnostik und digitale Toolkits mit Artikeln, Präsentationen, Leitfäden, Lehrvideos und Handbüchern zum Thema. Informationen zum Projekt finden Sie unter: https://research.fhstp.ac.at/projekte/transsodia-kooperative-soziale-diagnostik-transnational-und-digital-lehren-und-lernen
Im Rahmen ihrer Masterthese „Interaktive Datenvisualisierung für die kooperative Rekonstruktion der Biografie in der sozialen Diagnostik auf mobilen Endgeräten“ entwickelte Michaela Buschberger im Studiengang Interactive Technologies eine Neukonzeption für den easyBiograph. Die Arbeit wurde von Alexander Rind und Christina Stoiber betreut.
Nikolaus Kelis, Student des Studiengangs Industrial Simulation, hat im Zuge seiner Masterthese „Entwicklung der easyBiograph und Vergleich mit anderer Timeline Software“ die Basisversion des easyBiograph entwickelt.
Zur Ausgangslage hielt er fest: „In diesem Bereich fehlt es an einer passenden Umsetzung eines Werkzeuges, um die Diagnose der Klienten zu erleichtern und zu verbessern. Zwar gibt es genügend Umsetzungen im medizinischen Bereich, die aber kompliziert aufzusetzen, zu umfangreich oder eingeschränkt sind. Im Zuge der Arbeit wurde ein eigenes Tool in Java entwickelt, welches auf die besonderen Anforderungen der sozialen Arbeit optimiert wurde. Diese wurden von den Sozialarbeitern definiert um die Praktikabilität der Umsetzung zu überprüfen. Die erstellte Software wurde einem Vergleichstest mit bestehenden Anwendungen unterzogen um die tatsächliche Anwendbarkeit und Vorteile zu überprüfen.“
Das Projekt wurde von Peter Pantuček Eisenbacher und Sabine Sommer fachlich begleitet.