Entwicklungsgeschichte
Unter Fachkräften der Sozialen Arbeit im deutschsprachigen Raum etabliert sich easyBiograph zunehmend als Verfahren zur Visualisierung lebensgeschichtlicher Abläufe.
Im Rahmen eines dreijährigen, transnationalen, durch das EU-Programm Erasmus+ geförderten Projekt "TransSoDia" wurde für die Visualisierung von Biografien ein neues, webbasiertes Programm entwickelt. Es ermöglicht eine mehrdimensionale Darstellung von Lebensereignissen und -phasen und löste somit die bis dahin bestehende Version von easyBiograph ab. Die Funktionen des Programms wurden im Rahmen eines partizipativen Entwicklungsprozesses festgelegt.
Im Projekt entstanden auch Konzepte für transnationale Lehraktivitäten im Bereich der Sozialen Diagnostik sowie digitale Toolkits mit Artikeln, Präsentationen, Leitfäden, Lehrvideos und Handbüchern zum Thema. Weiterführende Informationen finden Sie hier: Projektseite TransSoDia
Dieses Projekt wurde durch das EU-Programm Erasmus+ gefördert.
Von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen des Autors bzw. der Autoren und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der OeAD-GmbH wider. Weder die Europäische Union noch die OeAD-GmbH können dafür verantwortlich gemacht werden.
Im Rahmen ihrer Masterthese „Interaktive Datenvisualisierung für die kooperative Rekonstruktion der Biografie in der sozialen Diagnostik auf mobilen Endgeräten“ entwickelte Michaela Buschberger im Studiengang Interactive Technologies eine Neukonzeption für den easyBiograph. Die Arbeit wurde von Alexander Rind und Christina Stoiber betreut.
Nikolaus Kelis, Student des Studiengangs Industrial Simulation, hat im Zuge seiner Masterthese „Entwicklung der easyBiograph und Vergleich mit anderer Timeline Software“ die Basisversion des easyBiograph entwickelt.
Zur Ausgangslage hielt er fest: „In diesem Bereich fehlt es an einer passenden Umsetzung eines Werkzeuges, um die Diagnose der Klienten zu erleichtern und zu verbessern. Zwar gibt es genügend Umsetzungen im medizinischen Bereich, die aber kompliziert aufzusetzen, zu umfangreich oder eingeschränkt sind. Im Zuge der Arbeit wurde ein eigenes Tool in Java entwickelt, welches auf die besonderen Anforderungen der sozialen Arbeit optimiert wurde. Diese wurden von den Sozialarbeitern definiert um die Praktikabilität der Umsetzung zu überprüfen. Die erstellte Software wurde einem Vergleichstest mit bestehenden Anwendungen unterzogen um die tatsächliche Anwendbarkeit und Vorteile zu überprüfen.“
Das Projekt wurde von Peter Pantuček Eisenbacher und Sabine Sommer fachlich begleitet.